- Der Skelligs Ring in Irland
- Zurück auf Valentia Island
- Derrynane Nationalpark
- Wandern an den Klippen
Auf der Fahrt zum Bray Head, dem Südende von Valentia Island, sehen wir schon den alten Wachturm vor uns, der unser Wanderziel ist.
Zum englischen Wachtturm
Der mächtige Martello Turm, den wir von Anfang an als Fixstern unserer Wanderung im Auge hatten, wurde von den Besatzungstruppen der Engländer 1815 im Stil eines älteren irischen Turmhauses gebaut. Davon gab es viele entlang der irischen Küste, die durch Signale die englischen Truppen warnen sollten, falls die französischen Bretonen wie schon 1796 ihren irischen Brüdern bei einem Aufstand zu Hilfe kommen sollten. Im letzten Jahrhundert wurde er dann von der Marine als Leuchtturm verwendet.
Vor hier haben wir zum ersten Mal die Skellig Islands scheinbar zum Greifen nahe vor Augen. Erst als wir das winzige Boot mit den Touristen wild auf den Wellen schaukelnd entdecken, wird uns die wahre Dimension der Entfernung bewusst.
Vom Bray Head bis zum Geokaun Mountain
Die Begeisterung über die tolle Wanderung wird nur dadurch getrübt, dass Noreen ihr Café´ “Ceol na Mara” erst im Juni öffnet und wir uns die ganze Zeit auf selbstgebackenen Kuchen gefreut haben. Vielleicht haben Sie ja mehr Glück!
Auf alle Fälle haben wir jetzt mächtig Appetit und Durst.
Das Bridge Pub in Portmagee rettet uns
Wir entscheiden uns für hervorragende Fisch & Chips mit Krautsalat und dazu ein Guiness Tasting: drei kleine Gläser mit “Stout”, “Hop 13” und “Harp” auf einem Brettchen sind die perfekte Vorlage, um die richtige Entscheidung für die nächste Pint zu treffen. Nur die Riesen Portion Fisch und Pommes hätten wir uns besser geteilt, um noch Platz für eine Suppe zu lassen.
Wer jetzt zu müde ist zum Weiterfahren, oder doch noch ein paar Bierchen braucht, kann im “The Moorings” ein Zimmer mit Blick auf den Hafen beziehen, oder mit dem Wohnmobil am Ortseingang an der Brücke übernachten.