In den Manuel Antiono Nationalpark in Costa-Rica geht man nicht der Tiere oder Pflanzen wegen, sondern zum Baden. Hier träumt man im kühlen Schatten der wilden Feigen von Robinson und Freitag, ursprünglicher Natur und dem endlosen Sommer.
Tiere und Pflanzen im tropischen Küstenwald
Wir kürzen das Ganze ab und buchen schon am Parkplatz einen Guide mit Eintrittskarten für 30$ pro Person. Eine gute Entscheidung! Unser Guide Marvin weiß, wo entlang des einzig erlaubten Weges durch den Park Interessantes zu sehen ist.
Sein Teleskop macht aus den winzig kleinen Fledermäusen, die unter einem Bananenblatt hängen, eine Batman Familie. Ohne ihn hätten wir außer den großen Bäumen wohl nur die Kapuzineräffchen gesehen, die unbeeindruckt vom Touristenrummel durch die Büsche am Wegrand turnen.
Die Führung endet zwischen den beiden großen Badestränden. Wir nehmen aber noch den schweißtreibenden Rundweg um die kleine Halbinsel in Angriff und werden mit herrlichen Ausblicken auf Inseln, Meer und Badestrand belohnt.
Faulenzer und Badende am karibischen Strand
Rucksack, Wanderklamotten und Stiefel hängen wir an einen starken Ast, damit die Ameisen uns nicht auf dem Heimweg bekrabbeln. Ab ins kühle Nass – holla, das ist ja Badewannen warm! Erst beim Tauchen wird das Wasser ein wenig kühler. Anfang März hat hier die Luft 36° und das Meer mindestens 30°, wir spielen toter Mann und treiben selig entspannt im Badewasser. – einfach paradiesisch!

Ungebetener Besuch
Gott sei Dank hängt unser Kram im Baum! Aber wer krabbelt denn da? Heh, da balanciert doch glatt so ein Waschbär auf dem schmalen Ast zu unserm Rucksack! Erst mit einem langen Stock lässt er sich davon abbringen, nach unserem Sandwich zu kramen. Das essen wir gleich selbst, um den restlichen Nachmittag entspannt am Strand zu dösen.
Auf dem Rückweg gönnen wir uns im EL AVION einen frühen Sundowner und wissen schon, dass wir am Abend hier wieder essen gehen werden. Bei dem als Bar ausgebauten alten CIA Truppenflieger der Contras, einer zweimotorigen Fairchild C-123 im Tarnanstrich, genießen wir später bei Fajitas den letzte roten Schein am Himmel, der durch schwarze Wolken noch dramatischer aussieht. Wir schaffen zwar ein ganze Flasche des wunderbaren Chilenischen Rotweins, doch dösen wir beim Lesen des Reiseführers und Schreiben unseres Tagebuchs immer wieder ein. Urlaub kann ganz schön anstrengend sein – Costa Rica – Pura Vida!
One thought on “Traumstrand am Pazifik”
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beautiful park. but the guide fee is high for you and is low for me. so thank you for this tour!