Artikelserie Gargano
Show More Posts
Zugegeben, die Fahrt nach San Marino ist extrem uncharmant: Schnäppchenshops, verlassene Fabriken, riesige Shopping-Malls und dubiose Firmenschilder, die wir alle nicht einmal ignorieren.
Panoramaplatz in der ersten Reihe
Wir fahren Richtung Borgio Maggiore und dort nach dem Kreisverkehr direkt am ersten Hinweisschild auf den Parkplatz P13 rechts ab. Nachdem wir noch ein paar Häuser passiert haben, stehen wir auf einer Terrasse mit zwei weiteren WoMos. Viel Platz, eine traumhafte Aussicht über das ganze Küstenland von Rimini und weit über das Meer.
Auf den Vulkanhügeln der Vergangenheit thronen Burgen und Kirchen aus dem Mittelalter und erheben sich aus der sonst so flachen Landschaft. Dicke schwarze Wolken ziehen über die Bergrücken des Apennin im Westen gen Meer. Wir zögern nicht, parken ein und schon sind wir auf dem Fußweg zur nahen Funivia (Seilbahn), die uns den mühevollen, steilen Aufstieg in die Cittá Historico erspart (4,50€).
43°56'26''N 12°26'31''E

In mehreren Terassen angelegter Großparkplatz P13, der auf der dritten Terrasse von oben ein Ver- und Entsorgungsstation für WoMos hat und das kostenlos! Noch weiter unter ist dann der Aufstieg zur Höhle des San Marino und ein Spielplatz für Kinder.
Auf dem Monte Titano
Die Aussicht von der Terrasse der Altstadt ist grandios. Dafür allein hat es sich gelohnt, hierher zu kommen. Aber der Blick nach Westen verspricht einen dramatischen Nachmittag – dicke schwarze Gewitterwolken stehen über dem Bergpanorama des Apennin, die drei Türme der Burgen von San Marino auf dem Rücken des Monte Titano sehen gespenstisch aus, es fehlen nur noch die Fledermäuse für den perfekten Gruselfilm.
Wir lassen uns nicht beirren und schlendern durch die engen Gassen. Der ganze Ort gleicht einem großen Markt, nur dass es keine Buden sondern kleine Lädchen sind. Vom totalen Ramsch über bunten Kitsch bis zu Edelklamotten und Schmuck ist hier alles zu haben. Natürlich steuerfrei! Wenn auch die aktuelle Baisse beim Goldpreis die Münzen des kleinen Staates (50.-€ Goldmünze – gilt nicht als Zahlungsmittel) zum Ladenhüter werden lässt.
Wir genießen die Aussicht von der, auf einem Felsen gelegenen, Panorama-Terasse des Restaurants – gigantische Aussicht, der Salat ok, nur hat irgendjemand die Kühlschranktür offen gelassen: die Wetterfront schiebt eiskalte Luft vor sich her, die Gemütlichkeit ist vorbei!
Wir lassen uns nicht beirren und schlendern durch die engen Gassen. Der ganze Ort gleicht einem großen Markt, nur dass es keine Buden sondern kleine Lädchen sind. Vom totalen Ramsch über bunten Kitsch bis zu Edelklamotten und Schmuck ist hier alles zu haben. Natürlich steuerfrei! Wenn auch die aktuelle Baisse beim Goldpreis die Münzen des kleinen Staates (50.-€ Goldmünze – gilt nicht als Zahlungsmittel) zum Ladenhüter werden lässt.
Wir genießen die Aussicht von der, auf einem Felsen gelegenen, Panorama-Terasse des Restaurants – gigantische Aussicht, der Salat ok, nur hat irgendjemand die Kühlschranktür offen gelassen: die Wetterfront schiebt eiskalte Luft vor sich her, die Gemütlichkeit ist vorbei!
Nido del Falco

Wer sich von der uncharmanten Frage der Bedienung „Essen oder nur Trinken?“ , nachdem er die schmale Brücke von der Stadtmauer zum Terrassenlokal überschritten hat nicht irritieren lässt, wird mit einem grandiosen Ausblick zu Kaffee oder Weißwein belohnt. www.nidodelfalco.com
Die drei Türme von San Marino
Der Spaziergang durch den Ort ist für einen Nachmittag ganz nett – einzigartig aber ist die Aussicht und das Panorama. Kein Wunder, dass sich der Heilige Marino im Jahr 301 auf der Flucht aus Dalmation vor Kaiser Diokletian aus Split hier sicher gefühlt hat. Auf dem Turm des „Castello de Guita“ offenbart sich das ganze Land: die Emiglia Romana mit Ravenna im Nordosten, die Marken mit Urbino auf einem der Hügel im Süden sind einfach fantastisch!
Ein heißer Latte Macchiato auf dem Platz der Freiheit (die große Dame aus weißem Marmor), die Wachablösung unter den Arkaden des Regierungsgebäudes und natürlich das bunte Völkchen der „anderen“ Touristen – genug des Spektakels – wir nehmen die Funivia und schweben hinab nach Borgo Maggiore unserer Stellina entgegen, die mit den neuen Hubstützen die Nase auf dem abschüssigen Schotter ganz schön hoch trägt.
Ein heißer Latte Macchiato auf dem Platz der Freiheit (die große Dame aus weißem Marmor), die Wachablösung unter den Arkaden des Regierungsgebäudes und natürlich das bunte Völkchen der „anderen“ Touristen – genug des Spektakels – wir nehmen die Funivia und schweben hinab nach Borgo Maggiore unserer Stellina entgegen, die mit den neuen Hubstützen die Nase auf dem abschüssigen Schotter ganz schön hoch trägt.