Ein Besuch am Schmausenbuck, dem Nürnberger Tiergarten, ist für mich eine Erinnerung an Onkel Helmut, der mich als Kind regelmäßig dahin mitgenommen hat, um mir mehr als nur Hund und Katz zu zeigen.
Der Schmausenbuck
Die Nürnberger Stadtmauer, die Burg und ein großer Teil der Patrizierhäuser stammt vom Schmausenbuck! Hier waren früher die verschiedenen Steinbrüche für den Buntsandstein, aus dem halb Nürnberg erbaut wurde. Davon profitiert der Tiergarten noch heute. In den teils schluchtenartigen Hohlwegen, an den schroffen Wänden und den Kavernen ähnlichen Gehegen, leben heute Bären, Löwen, Geparden und Andenkondore fast wie in freier Wildbahn.
Der Tiergarten
Vielleicht haben Sie auch vom Tohuwabohu der Tierschützer um das Delphinarium gelesen – vergessen Sie das ruhig. Die Panoramascheibe der blauen Lagune zeigt Delphine beim Spiel, schäkernd auf der Schwanzflosse reitend und mit Freudensprüngen die nächste Ladung Fische verdienen – ein Spektakel, das jeder kennt, der schon einmal mit einem Hund Stöckchen holen gespielt hat.
Es gibt natürlich auch einen Kinderzoo, eine Bummelbahn und jede Menge Kinderkram an Buden. Das kann man in Zeiten von Corona getrost auslassen, das gibt’s überall. Aber um Wildtiere ohne Zaun nur über den Wassergraben hinweg zu sehen, Gorillas Auge in Auge gegenüber zu stehen, da muss man nicht bis Afrika, da reicht der Schmausenbuck!
Es gibt natürlich auch einen Kinderzoo, eine Bummelbahn und jede Menge Kinderkram an Buden. Das kann man in Zeiten von Corona getrost auslassen, das gibt’s überall. Aber um Wildtiere ohne Zaun nur über den Wassergraben hinweg zu sehen, Gorillas Auge in Auge gegenüber zu stehen, da muss man nicht bis Afrika, da reicht der Schmausenbuck!