Endlos lange, von Palmen und Strandtrauben gesäumte Strände aus weißem Korallensand, warmes kristallklares, azurblaues Wasser – wie ein Kalenderbild liegt das karibische Meer an Costa Ricas Ostküste vor uns.
Limon, der Kulturschock
In Limon sehen wir dann den dazu gehörigen Tiefseehafen mit riesigen Containerkränen und eine Stadt aus Wellblechhütten in unterschiedlichen Stadien des Verfalls. Die Hütten vom Rost zernagt, die Straßen staubig und die Plastiksäcke mit dem Müll stapeln sich an jeder Ecke und wahllos verteilt am Straßenrand.
So hatten wir uns das nicht vorgestellt!
Auf in den Süden, Richtung Panama
Bei Cahuita machen wir Pause, essen im Hotel Nationalpark einen Hamburger mit Salat und lassen uns vom Ranger erklären, wo man am besten baden und schnorcheln kann. Jetzt, Mittags ist es dafür schon zu spät! Das Meer ist aufgewühlt und die Wellen nur für die Surfer perfekt.
Früh um 8 Uhr sollen wir mit dem Fischer zum Riff hinausfahren, dort schnorcheln und dann am Strand zurück wandern, erklärt er uns. Im Innern der Bucht Caya Blanca sind die Wellen dann schwächer und laden zum Baden ein.
Azania, Pfahlhäuser im tropischen Garten
Leider sind die Wellen auch hier meist zu heftig und die rote oder gelbe Fahne verbieten ein Schwimmen im Meer. Abkühlen kann man sich an den flachen Stränden aber immer.
Wir haben in einem luftigen Holzhaus auf Pfählen mit Hängematte auf der Veranda Quartier bezogen, dessen rustikale, aber romantische Ausstattung alles für ein paar Tage Robinsonade mit allem Komfort bietet. Der tropische Garten mit einem Tag-und Nachtkonzert der Vögel lädt ein, am Swimmingpool mit Jacuzzi und Wasserfall den Tag zu genießen. Das kleine Restaurant verwöhnt abends mit ausgefallenen Gerichten unseren Gaumen.
Den ultimativen, karibischen Badestrand hat uns dann das Mädchen an der Rezeption verraten. Punta Uva – ihr Lieblingsstrand – ist durch Korallenriffe vor allzu großen Wellen geschützt und auch an Wochenenden nicht überlaufen, da er vom nächsten Ort etwas entfernt ist. Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch den Mangroven-Wald finden wir auch die richtige Zufahrt. Baden und Schnorcheln sind hier purer Genuss, der Sonnenuntergang kitschiger als in jedem Film.
