- Vietnam, Land im Umbruch
- Der Drache und der Kranich
- Die uralte Schildkröte Cu Rua
- HaLong, wo der Drache landete
- Duong Lam, lebendige Vergangenheit
- Die Pagode mit dem Pinsel
- Der Impulsmaler Lúu
- Boi Tran Gallerie
- Das Geheimnis der Marmorberge
- Angst & Schrecken in Hoi An
- Ho Chi Minh City
- Tradionelle Medizin
- Shopping in Saigon
- Im Delta der neun Drachen
- Saigon Sundown
- Saigon mit Kaffee und Feuertopf
Wir sitzen auf der Kaffeeterrasse vor dem Hotel Continental wie in den zwanziger Jahren Somerset Maugham („Der bunte Schleier“) und lassen die letzten Tage in Revue passieren. So viele Eindrücke, so viele Geschichten!
Die Kolonialhotels
Den Sundowner nehmen wir mit unseren Reisegefährten auf der Dachterasse des Majestic. Hier oben aber liegt die nächtliche City Ho Chi Minhs bunt erleuchtet am Flussufer und der tolle Blick entschädigt für das ungekünstelte Desinteresse des Obers. Die Band begeistert uns mit ihren Rhythmen und wir tanzen ein paar Schritte, ehe unser Cocktail und die schwüle Wärme des Abends uns unter die Dusche und ins Bett schicken.
Das Zimmer im Majestic sei eher enttäuschend berichtet Silvia, die sich so auf dieses fünf Sterne Hotel gefreut hatte, dem aber wohl ein * abhanden gekommen ist. Als wir am nächsten Tag ins Grand Hotel umziehen, machen wir die gleiche Erfahrung. Die Zimmer wurde zwar gerade frisch gestrichen, dafür funktionieren weder Fön noch Fernseher und der Charme der dreißiger Jahre wird durch den lauten Verkehrslärm, dem die Fenster wenig entgegen zu setzen haben, bis tief in Nacht getrübt.
Künftig genießen wir die alten Hotels zum Kaffee oder Cocktail und schlafen lieber modern!
Saigon, das Herz Indochinas
In den folgenden Jahrhunderten baute Frankreich diesen Außenposten zur Hauptstadt seines Kolonialreiches aus und nannte den Subkontinent zwischen Indien und China „Indochine“.
Der Mekong der diese Königreiche verbindet, war die ideale Wasserstraße, um zur Sicherung der Kolonialisten Soldaten ins Landesinnere zu transportieren und die dort auf deren Gütern erzeugten Waren, auf dem Wasserweg wieder zu exportieren.
Die Kolonialbauten
Der „amerikanische Krieg“ und die ihm vorausgehenden Wirren haben viel zerstört. So wurde der alte Präsidentenpalast, in dem General Diem seine Kommandozentrale hatte, von zwei seiner eigenen Piloten bei einem Attentatsversuch 1962 in Schutt und Asche gebombt. Der ein seiner Stelle errichtete Wiedervereinigungspalast gilt als ein Vorbild einer energiebewussten Tropenarchitektur.
Der Geldturm
Hier leben und arbeiten also mehr als zehn Millionen Menschen und das soll sich bis 2020 noch verdoppeln. Gegenüber auf der sandigen Halbinsel östlich des Saigon River wird die neue Metropole entstehen, das Pudong Südvietnams.
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