- Vietnam, Land im Umbruch
- Der Drache und der Kranich
- Die uralte Schildkröte Cu Rua
- HaLong, wo der Drache landete
- Duong Lam, lebendige Vergangenheit
- Die Pagode mit dem Pinsel
- Der Impulsmaler Lúu
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- Das Geheimnis der Marmorberge
- Angst & Schrecken in Hoi An
- Ho Chi Minh City
- Tradionelle Medizin
- Shopping in Saigon
- Im Delta der neun Drachen
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- Saigon mit Kaffee und Feuertopf
Vor langer Zeit, als das Volk der Viet noch klein war und die fruchtbaren grünen Auen des roten Flusses besiedelte, wurde es von Feinden bedroht, die über das östliche Meer kamen.
Die Drachenkinder
Doch die listige Drachenmutter Long spie Feuer und Rauch, um die Navigatoren der Schiffe zu verwirren. Im Licht des nächsten Morgens lag die ganze Bucht in dichtem Nebel.
Die Drachen peitschten mit ihren mächtigen Schwänzen das Meer auf, so dass Gischt und Wellen die feindlichen Schiffe auf die schroffen Klippen der Inseln trieben, die plötzlich aus dem Nebel vor den Augen der entsetzten Seeräuber auftauchten.
Die Halongbucht im Verborgenen
Unsere Route führt uns von Halong nach Süden direkt zwischen die kegelförmigen, grünen Inselchen, die in der grünen See wie Hyazinthen schwimmen, bis Cao TiTop, das zu Ehren des russischen Kosmonauten Titov so benannt wurde (die fantastische Aussicht mit Sonnenuntergang finden Sie oben in der Diaschau, in der Routenbeschreibung unten die GPS-Koordinaten). Von hier aus kann man eine der touristisch erschlossenen Tropfsteinhöhlen besuchen, mir dem Kajak oder dem Kanu auf eigene Faust die Bucht erkunden oder wie wir einfach auf dem Bootsdeck die Nachmittagssonne bei einem Cocktail genießen.
Die Politik der Öffnung verspricht Besserung
Die riesigen Kautschuk- und Kaffeeplantagen hatten einen ebenso hohen Bedarf an billigen Arbeitskräften wie die reichen Haushalte der Europäer.
Wer glaubt, das sei alles längst Vergangenheit, dem entgehen die Anzeigen der Heiratsvermittler.
Die Ein-Kind-Politik Chinas mit der Überzahl an männlichen Nachkommen hat dazu geführt, das viele junge Vietnamesinnen von ihrer Familie nach China geschickt werden, um dort ein „besseres Leben“ zu führen und natürlich jedes Jahr zum Tet-Fest mit Geldgeschenken zur Familie zu Besuch kommen.
Erst die Kehrtwende in der Politik Vietnams, die mit dem Beitritt zur ASEAN und der Konferenz in Hanoi 1998 zur Einrichtung der AFTA Freihandelszone eingeleitet wurde, verspricht Besserung.
Die Möglichkeit zur Gründung von Kleinunternehmen, stabilere Rahmenbedingungen für ausländische Investoren und vor allem die Öffnung für den internationalen Tourismus schaffen auch Einnahmequellen.
One thought on “HaLong, wo der Drache landete”
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Die ZEIT schreibt am 3. April 2014 im Dossier unter dem Titel „Die gekaufte Braut“ von 50.000 Vietnamesinnen die in Korea verheiratet wurden.