Das älteste historische Hotel der Schweiz ist ein Gesamterlebnis, unvergleichbar und einzigartig – nicht nur Haus und Zimmer, Aussicht und Garten, Hausherr Jon Fasser und seine Schwester Ottavia, die als Köchin und gute Seele für das leibliche Wohl sorgt – das sanfte Licht durch Sprossenfenster, der Duft nach Pilzen, die Bücher am Tisch … man muss es erlebt haben!
Die Neuzeit ist hier noch Zukunft
Wer sein Auto auf dem großen Platz mit Kopfsteinpflaster parkt, und mit seinem Bündel die Stiege zur Loge hinaufsteigt, das geschnitzte Wappen der Edlen von Hermanin an der schweren Holztür zur Linken steht genau in dieser Loge. Fünfhundert Jahre fallen von einem ab und man betritt die Vorhalle der Gaststube wie einer jener Hauptleute an jenem schicksalsvollen Tag.
Die Gläser klirren unter unseren Schritten und Jon Fasser, der Hausherr begrüßt uns mit einem „Allegra“. Wir freuen uns auch hier für ein paar Tage und Nächte aufgenommen zu werden.

Chalavaina – die Schmelzhütte
Die Zimmer sind blitzblank und der Schrank riecht warm nach dem Holz der Zirbelkiefer. Gott sei Dank sind die Betten bei der letzten Renovierung deutlich größer geworden als früher und bieten ach mir bequemen Platz. Aus dem Fenster leuchtet das Grün des Gartens von Ottavia, der Schwester Jons, die uns köstlich bekochen wird.